Persönlichkeiten zur Leipziger Geschichte
Kaiser Maximilian

Bereits 1497 wurde der Stadt Leipzig das Reichsmesseprivileg durch Kaiser Maximilian I. zugesprochen, was ihren Rang als größten deutschen Handelsplatz im Warenaustausch zwischen West- und Osteuropa bestätigte und der Region eine wirtschaftliche Blütezeit bescherte. Handelsreisende zur Leipziger Messe genossen fortan im ganzen Reich freies und sicheres Geleit. Ein weiteres, erweitertes Privileg von 1507 forderte, das im Umkreis von (heutigen) 115 Kilometern kein weiterer Stapel- und Lagerplatz für Handelsware betrieben werden durfte. Somit sicherte sich der Handelsplatz Leipzig im Kreuzungspunkt zweier kontinentaler Reichsstraßen, Via Regia und Via Imperii, eine konkurrenzlose Handelsfreiheit.