Gustav II. Adolf
Das Eingreifen Gustav Adolfs in den
Dreißigjährigen Krieg kam in einem Moment, als die Situation der
deutschen Protestanten auf Grund der Niederlagen gegen die von
Wallenstein geführten kaiserlichen Truppen hoffnungslos zu sein
schien. Gustav Adolf landete am 6. Juli 1630 mit einer 13.000
Mann starken Armee in Pommern, die sich durch Zulauf bald auf
40.000 Kämpfer erhöhte. . Nach einigem Zögern auf Seiten der
deutschen protestantischen Fürsten verbündete er sich mit
Sachsen und Hessen-Kassel, besiegte die kaiserlich-katholische
Armee – als deren Führer Wallenstein abgesetzt worden war – am
17. September 1631 in der Schlacht bei Breitenfeld (heute Stadtteil
von Leipzig) und drängte die Kaiserlichen bis nach Bayern zurück.
Am 16. November 1632 kam es bei Lützen, im heutigen
Sachsen-Anhalt, zu einer verlustreichen Schlacht, in der die
Schweden zwar am Ende das Feld behaupteten,
Gustav II. Adolf aber bei einem Reiterangriff getötet wurde, den
er trotz Warnungen persönlich geführt hatte.
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