Persönlichkeiten zur Napoleonischen Epoche
Kaiser Franz I.

Franz I. (Joseph Karl) war Mitglied des Hauses Österreich, von 1792 bis 1806 als Franz II. König aus dem Haus Habsburg - Lothringen und letzter Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, von 1804 bis 1835 als Franz I. Kaiser von Österreich. Um dem Machtstreben Napoleons in Mitteleuropa zu begegnen, nahm er 1804 den Titel eines erblichen Kaisers von Österreich an und wurde ab da als Franz I. bezeichnet. Nach mehreren unglücklichen Schlachten und dem französischen Einmarsch in Wien gelang der österreichischen Armee unter Erzherzog Karl ein Sieg über Napoleons Heer bei Aspern an der Donau, der als erste Niederlage Napoleons überhaupt gilt und seinen Nimbus des »Unbesiegbaren« erschütterte. Im Sommer 1813 trat Franz I. auf Drängen der Reformer um Stein und Scharnhorst der Koalition aus Preußen ,Russen und Engländern gegen Napoleon bei und sicherte sich den Einfluss auf die Kämpfe in der Völkerschlacht bei Leipzig, indem er Karl von Schwarzenberg als den Oberkommandierenden der Verbündeten Truppen vorschlug.